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Stephan Godt, Head of AI & Development bei h+p, forscht an den Innovationen von Morgen im Bereich Künstliche Intelligenz in der Fashion-Branche. Aber wie ist denn eigentlich der Status Quo im Hinblick auf KI? Wir haben Stephan Godt gefragt.
Veröffentlicht am 22.03.2024
Stephan Godt, Head of AI & Development bei h + p, forscht an den Innovationen von Morgen im Bereich Künstliche Intelligenz in der Fashion-Branche. Aber wie ist denn eigentlich der Status Quo im Hinblick auf KI? Wir haben Stephan Godt gefragt.
Du bist Head of AI & Development bei hachmeister + partner. Was begeistert dich an dem Thema Künstliche Intelligenz?
Künstliche Intelligenz ist spätestens innerhalb der letzten zehn Jahre ein Motor für Innovationen und treibt den Fortschritt in fast allen Bereichen der Forschung maßgeblich an. Dies trifft besonders auf den Umgang mit großen Datenmengen (Stichwort: Big Data) zu. In fast allen Branchen und Bereichen entstehen heute große Datenmengen (bspw. über die Warenwirtschaftssysteme wie Wareneingänge, Verkäufe, Stammdaten, usw.).
Künstliche Intelligenz bzw. Verfahren des maschinellen Lernens bieten zum ersten Mal die Möglichkeit, diese großen Datenmengen automatisiert (d.h. ohne großen manuellen Aufwand) tiefgehend und in angemessener Zeit zu analysieren. Aus dem Zusammenbringen dieser Vielzahl an heterogenen Daten aus verschiedensten Datenquellen können somit beispielweise passgenaue Prognosen erstellt oder Muster und Anomalien identifiziert werden, die sonst nicht hätten erkannt werden können.
Was zeichnet ein State-of-the-Art Bewirtschaftungskonzept für dich aus?
Viele Bewirtschaftungskonzepte basieren auf historischen Daten und Entwicklungen, welche bestenfalls Vorschläge generieren. Des Weiteren werden Entscheidungen zumeist noch manuell vom Menschen getroffen. Bei steigenden Datenmengen und abnehmenden Kapazitäten muss sich dies zwangsläufig ändern.
Dieser reaktive Aktionismus muss durch eine bedarfsgerechte, vorausschauende und zukunftsorientierte Planung ersetzt werden, welche zielgerichtet vom Menschen gesteuert und adjustiert werden kann. Genau hier kommt KI ins Spiel.
Mit dieser Maßgabe haben wir die Produkte Re-Stock-Optimizer, Re-Order-Optimizer und Dynamic Pricing entwickelt. An weiteren Produkten arbeiten und forschen wir aktuell.
Warum sind KI-Produkte für unsere Branche hilfreich? Wie kann die Branche davon profitieren?
Aktuell konzentrieren sich die meisten Branchenlösungen besonders auf warenbezogene Prozesse wie dem In-Season-Management, um z.B. die Soll-Bestände von Nachorder-Artikeln automatisiert anzupassen, mögliche Umlagerungsentscheidungen zu treffen oder die Preissetzung zu optimieren. Dies können wir unter anderem mit den h + p Lösungen Re-Stock-Optimizer (Handel) und Re-Order-Optimizer (Brands) abbilden.
In der Anwendung ergeben sich viele Vorteile, die wir seitens h + p durch Praxisfälle belegen können:
Welchen Einfluss haben die h + p KI-Produkte? Wie profitieren die Mandanten?
Bei unseren Mandanten sehen wir durch den Einsatz unserer Tools zur Optimierung von Nachordermengen, dass 90% der Zeit im Doing mittels Automatisierungen eingespart werden kann. Außerdem sind folgende Veränderungen erkennbar:
Teilen Sie gerne Ihre Erfahrungen und Anforderung an KI mit uns! Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gerne stellen wir Ihnen unsere Produkte in einem Termin vor.
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